Wie gelingt der Umgang mit den Finnen des Fuchsbandwurms (Echinococcus alveolaris) im Hirn? Präsentation von Beispielen meines kreativen Wirkens zum Kennenlernen
Herzlich Willkommen! (Intro mit Animation) »Rumpelstilzchen«: ein lange Zeit namenloser Herausforderer und Unterstützer in meiner »eingeschädelten Dunkelkammer« Arne Kruse: Umgang mit Parasitose durch Fuchsbandwurm und Projekte
Impressum Kontaktdaten Auszüge der Ergebnisse meiner Recherchen rund um das Thema Fuchsbandwurm (Echinococcus)

Rumpelstilzchen

Seite 4 des Protokolls meines Umgangs mit der
Diagnose »Parasitose«: »Fuchsbandwurm« im Hirn

 

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Kunsttherapeutische Selbstbehandlung (08)
 
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Auszüge aus der Dokumentation meines Umgangs mit
der Diagnose »Parasitose«, genauer: »Fuchsbandwurm«.

Der Umgang mit den Angeboten des Lebens ist nicht immer der leichtere Weg,
der Umgang von solchen Angeboten funktioniert jedoch meist nur kurzfristig. Das System »Organismus« ist häufig schlauer als ich es mir mit meinem begrenzten Verstand vor (mich hin) zu stellen vermag. Solange alles so verläuft wie ich mir das ausgedacht habe, scheint diese Sichtweise ja auch folgerichtig. Doch so etwas wie eine Krankheit oder ein Unfall, eine Unaufmerksamkeit oder ein fortwährender Selbstbetrug haben plötzlich weitreichende Konsequenzen. Mit einemmal funktioniert nichts mehr so wie gewohnt. Als wäre ich mir entglitten. Ich stecke noch mitten drin in diesem Prozess des Erwachsens aus dieser mir selbst zugemuteten »Benommenheit« - meinem mir benommen sein.
Es geht darum, das Not wenden selbst in die Hand zu nehmen und nicht dem Symptom das Feld zu überlassen. Ich möchte Symptome aber auch nicht (nur) wegmachen und bekämpfen wie einen Feind. Der eigene Organismus kann gar nicht mein Feind sein, denn er will (vielleicht bislang mehr als ich) überleben und sendet genau deshalb diese Notrufe in Form von Symptomen.
So empfinde ich Dankbarkeit für diesen Eindringling - trotz des Wunsches, er möge sich nun endlich nach dem guten Job, mit dem er mich von so manchem »Holzweg« hat Abstand nehmen lassen, zurückziehen in sein Gemach. Aber gemach - es braucht vielleicht noch andere Einsichten und Erkenntnisse, zu denen er mich noch führen mag.
Ich danke genauso sehr allen Medizinern, Laboranten und pflegenden Begleitern, allen Anteilnehmenden und Anteilgebenden für den mir dadurch gewährten Erkundungssraum während dieser bislang eineinhalb Jahre der Innerung.

Das kunsttherapeutische Angebot an mich bestand darin, ein »gesundes, klares«, ein »von diesem Raum greifenden Prozess freies« Bild von meinen Hirn-Hemisphären zu gestalten, um dieses Ziel deutlich vor Augen zu haben. Ich malte eine in hellem und klarem Blau gehaltene Darstellung meiner Hirnhemisphären.
Als dann die gelben Blüten eines mir von einer lieben Besucherin mitgebrachten Blumenstraußes nach und nach von den Stängeln gefallen waren, drapierte ich diese Blüten (mangels eines Klebers mit Hilfe einer Hautpflegecreme) um diese blaue Hirndarstellung herum, als würde ich damit auch diesem heilen Bild eine Art Schutzhaut umlegen. Ein Schutz für Klarheit, verbunden mit Selbstpflege, zu der die Hautcreme ja auch gedacht war. Wie um »meine Haut zu retten«.

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